Gregor Clegane/Game of Thrones (2024)

Ser Gregor Clegane, aufgrund seiner imposanten Körpergröße auch als der Reitende Berg bekannt, ist ein wiederkehrender Antagonist aus der Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer und deren TV-Verfilmung Game of Thrones. Der für seine Brutalität berüchtigte und gefürchtete Clegane ist ein Vasall und die Rechte Hand Tywin Lennisters, der ihn regelmäßig dazu verwendet, die Feinde von Haus Lennister in Angst und Schrecken zu versetzen. Er ist ebenfalls der Erzfeind seines jüngeren Bruders Sandors, der ihm nach dem Leben trachtet, seit er sein Gesicht in offenes Feuer gedrückt und fürs Leben gezeichnet hat. Nach seinem Kampf gegen Oberyn Martell wird Gregor von Qyburn in den willenlosen Leibwächter von Cersei Lennister verwandelt.

In der Serie wird er in der ersten Staffel von Conan Stevens (* 1969), in der zweiten Staffel von Ian Whyte (* 1971) und ab der vierten Staffel von Hafþór Júlíus Björnsson (* 1988) dargestellt. Synchronisiert wird er in den ersten beiden Staffeln von Franjo Marincic (* 1950, † 2022), der auch Onus in Der Schatzplanet gesprochen hat und in der vierten Staffel von Tilo Schmitz (* 1959), der unter anderem auch Manute, Luther Braxton und Ganondorf sprach.

Vergangenheit[]

Gregor Clegane ist das Oberhaupt von Haus Clegane, ein Vasall Tywin Lennisters und der ältere Bruder von Sandor. Als beide noch Kinder waren, fand Gregor seinen jüngeren Bruder, wie er ohne Erlaubnis mit einem seiner Spielzeuge spielte und, wenngleich viel zu alt für solche Sachen, bestrafte ihn, in dem er sein Gesicht in ein Kohlebecken drückte, was ihn für immer entstellte und ihm eine lebenslange Furcht vor Feuer einbrachte. Während es schrecklich genug für Sandor vwar, dass sein eigener Bruder ihm so etwas antat, war es noch viel schlimmer, dass sein Vater aus Gregor auch noch deckte und jedem erzählte sein Bett habe Feuer gefangen.

Clegane wächst zu einem monströsen Mann heran und ist bald in allen Königreichen für seine bestialische Grausamkeit und unnatürliche Stärke gefürchtet. In allen Königreichen ist er für seine bestialische Grausamkeit und seine unnormale Körpergröße bekannt. So trägt er eine Rüstung aus purem Eisen die so schwer sei, dass kein normaler Mensch diese tragen könne. Im Kampf benutzt Clegane einen riesigen Zweihänder, den er jedoch nur mit einer Hand schwingt, was ihm zusätzlich das Tragen eines Schildes ermöglicht.

Trotz seiner Ehrlosigkeit drängt Tywin Kronprinz Rhaegar dazu Gregor zum Ritter zu schlagen. Im Dienste der Lennister begeht der reitende Berg bald zahlreiche Verbrechen, die eines Ritters unwürdig sind. So foltern und vergewaltigen er und seine Männer zahllose Wehrlose und schrecken auch vor Mord an Kindern nicht zurück. Auch mehrere Diener verschwinden in seinem Bergfried, sowie sterben eine Schwester und auch Sandors Vater unter mysteriösen Umständen, weswegen Gregor das Oberhaupt von Haus Clegane wird. Sandor verlässt daraufhin seine Heimat und kehrt nie mehr zurück.

Während Roberts Rebellion tötet Gregor in Tywins Auftrag Rhaegars Erben, sodass der Thronanspruch Robert Baratheons unangefochten bleibt und keiner die Loyalität der Lennister in Frage stellen kann. Nach dem die Kinder tot sind, vergeht der blutrünstige Ritter sich an ihrer Mutter Prinzessin Elia Martell, die er mit dem Blut ihrer Kinder an den Händen vergewaltigt, bevor er ihr den Schädel einschlägt.

Nach seiner Thronbesteigung bestraft der neu gekrönte König Robert weder Tywin noch Gregor, da er auf Anraten seiner rechten Hand Jon Arryn Tywins Tochter Cersei heiratet, um sich deren Macht und Reichtum zu sichern.

Staffel 1[]

Als König Robert Baratheon ein Turnier zu Ehren von Eddard Starks Ernennung zur Hand des Königs hält, strömen die Lords und Ritter nach Königsmund. Auch Clegane reitet nach Königsmund, um dort am Turnier teilzunehmen. Während des Turniers erkennt er, dass die Rüstung seines Gegners, des grade erst zum Ritter geschlagenen Ser Hugh, nicht richtig sitzt und treibt daher seine Lanze absichtlich in den Hals seines Kontrahenten. Als die Lanze splittert bohrt sich ein Splitter in Hughs Hals, woraufhin dieser an seinem eigenen Blut erstickt. Die Zuschauer sind geschockt und obwohl das Ganze als Unfall abgetan wird ist sich Gregors Bruder Sandor, Leibwächter von Prinz Joffrey, sicher, dass Gregor absichtlich gehandelt hat.

Gregor gewinnt auch die folgenden Ritte und steht im Finale des Turniers. Sein Gegner ist Ser Loras Tyrell. Loras reitet auf einer rossigen Stute und kann somit Gregors Hengst in Wallung bringen. Während des Ritts ist somit Gregor nicht in der Lage sein Pferd zu kontrollieren und wird von Loras zu Fall gebracht. Gregor verliert völlig die Kontrolle und fordert seinen Knappen auf, ihm sein Schwert zu bringen. Gregor zieht seine Klinge und enthauptet in seiner Wut seinen Hengst mit nur einem Schlag. Daraufhin stürmt er auf Loras zu um auch diesen zu töten, Sandor springt ihm jedoch in den Weg und blockt Gregors Schlag mit seinem eigenen Schwert. Es kommt zum Kampf zwischen den Brüdern, in dem jedoch Sandor im Gegensatz zu Gregor nie versucht, seinen Bruder zu töten. Das Duell der beiden wird erst auf den Befehl König Roberts unterbrochen, wobei Sandor vor seinem Monarchen auf die Knie geht, Gregor aber stehen bleibt und ihn wütend anspricht. Gregor stürmt wutentbrannt vom Platz. Die Königsgarde will ihn aufhalten, Robert befiehlt ihnen jedoch, Clegane ziehen zu lassen.

Nachdem später Catelyn Stark Tyrion Lennister entführt, sendet sein Vater Tywin aus Rache Ser Gregor los, um ihre Heimatlande, die Flusslande, anzugreifen. Nachdem einige Bauern, die den Angriff überlebt haben, nach Königsmund reisen und dort Lord Eddard Stark berichten verurteilt dieser die Taten, nimmt Gregor all seine Titel und Ländereien ab und verurteilt ihn zum Tode in Roberts Abwesenheit. Lord Beric Dondarrion wird entsandt, um Gregor zu fangen und hinzurichten, jedoch schlachten Gregor und seine Männer die meisten Soldaten Berics ab. Als Joffrey Baratheon später zum König gekrönt und Eddard als Verräter eingekerkert wird, macht dieser alle von Neds Urteilen gegenüber Clegane rückgängig. Stattdessen werden Beric und seine Leute als Banditen gebrandmarkt.

Staffel 2[]

Im Krieg der Fünf Könige operiert Clegane von Harrenhal aus. Während kleinere Truppen Dörfer plündern, niederbrennen und Geiseln nehmen, verhören Clegane und seine Soldaten auf Harrenhal die Gefangenen. Als jedoch Tywin Lennister auf Harrenhal eintrifft, sieht er die Verhältnisse in denen die Gefangenen leben. Clegane verneigt sich vor ihm und erklärt, dass sie Tywin nicht so früh erwartet hätten. Tywin fragt, warum so viele Gefangenen nicht in ihren Zellen seien. Clegane erwidert dass die Zellen vor Gefangenen überquellen. Tywin unterbricht nichtsdestotrotz die Folter und die Verhöre sofort, da die Gefangenen stattdessen auf Harrenhal als Diener arbeiten sollen und sie es sich nicht leisten können auf Arbeiter zu verzichten.

Nachdem Ser Amory Lorch auf Harrenhal ermordet wird, befiehlt Tywin Gregor, den Verantwortlichen zu finden. Clegane foltert und verhört daher einige Lennister-Soldaten auf das Grausamste, findet jedoch keinen Verantwortlichen. Diejenigen, die die Folter überleben, werden aufgehängt. Gregor offenbart Tywin danach, dass er davon ausgeht dass ein Mitglied der Bruderschaft ohne Banner Harrenhal infiltriert haben muss und für den Mord verantwortlich sein wird. Tywin befiehlt Clegane daraufhin, die Bevölkerung der Flusslande noch härter ranzunehmen, damit diese die Bruderschaft verraten. Nachdem Tywin Lennister mit dem Hauptheer aus Harrenhal abzieht, lässt er Gregor als Kastellan von Harrenhal zurück. Das veranlasst Eddards Tochter Arya, die bisher anonym und relativ sicher Tywin als Mundschenk diente, die Flucht zu ergreifen, da sie fürchtet Gregor würde ohne Kontrolle seines Lehnsherrn wieder beginnen wahllos Menschen zu töten.

Staffel 3[]

Gregor Clegane tritt nicht in der dritten Staffel auf, wird aber öfters erwähnt.

Wie von Arya befürchtet, lässt Gregor alle Gefangenen ermorden, als er Harrenhall verlässt, sodass ihr Bruder König Robb die Festung leer und ein Berg Leichen vorfindet Nur ein einziger Überlebender, der ehemalige Maester namens Qyburn, wird von den Nordmännern entdeckt.

Später errichtet Robb eine Falle für Clegane. Er versucht den reitenden Berg und seine Armee in den Westen zu locken, um ihn dort zum umzingeln und zu töten. Tatsächlich tappt Clegane auch in die Falle, bei dem Versuch Robb zu verfolgen, wird er jedoch von Edmure Tully aufgehalten, der nicht zulässt dass Clegane seine Ländereien überquert. Bei der Steinmühle kommt es zum Kampf zwischen Clegane und den Tullys, in dem Tully zwar über 200 Soldaten verliert, Clegane verliert jedoch weitaus mehr. Clegane wird zum Rückzug gezwungen wodurch Steinmühle gerettet ist, Robbs Falle kann dadurch jedoch nicht zuschnnappen. Er konfrontiert seinen Onkel mit dieser Entwicklung, hatte diesen jedoch zuvor nicht über seinen Plan informiert.

Staffel 4[]

Zur Hochzeit von König Joffrey Baratheon mit Margaery Tyrell wird auch Prinz Oberyn Martell nach Königsmund eingeladen. In einem Gespräch mit Tyrion Lennister offenbart Oberyn, dass er Rache für die Ermordung seiner Schwester Elia Martell will, die von Gregor Clegane bei der Eroberung Königsmunds vergewaltigt und ermordet wurde. Oberyn behauptet außerdem, dass er vermutet dass Tywin selbst den Befehl dazu gegeben hat.

Nach dem Mord an Joffrey lässt Cersei Tyrion als Hauptverdächtigen verhaften. Als dieser erkennt, dass er keinen fairen Prozess bekommen wird, fordert er einen Schiedsspruch durch Kampf. Cersei ist begeistert und lässt Gregor Clegane nach Königsmund rufen, damit dieser als Champion der Krone gegen Tyrions Champion antritt. Clegane trainiert später für den Kampf, indem er gegen Verbrecher kämpft die gefangen wurde. Als einer dieser Sträflinge versucht sich zu ergeben und auf die Knie fällt, exekutiert Clegane ihn trotzdem. Cersei, die selbstzufrieden an den Ermordeten vorbeischreitet, heißt Gregor in der Hauptstadt willkommen. Auf seine Frage , wer denn sein Gegner sei, entgegnet sie nur, ob das wichtig sei. Der Berg schüttelt nur siegesgewiss den Kopf. Tyrion hat Schwierigkeiten seinerseits einen Champion zu finden, welcher ihn im Kampf gegen den nahezu unbesiegbaren Hühnen vertritt, schließlich bietet sich jedoch Oberyn Martell an, um Rache für die Ermordung seiner Schwester zu bekomnmen.

Am Tag des Kampfes treffen sich Martell und Clegane in einem Bereich der Palastgärten. Im Gegensatz zu Clegane, der eine schwere Plattenrüstung und ein riesiges Schwert trägt, trägt Oberyn nur eine leichte Rüstung, verzichtet auf einen Helm und kämpft mit einem Speer. Während des Kampfes ist Oberyn aufgrund seiner Wendigkeit Clegane gegenüber deutlich überlegen. Während er um seinen Kontrahenten herumtänzelt gelingt es Oberyn, Cleganes Helm von seinem Kopf herunterzuschlagen. Obwohl Gregor Oberyns Speer zerbricht, kann dieser einen neuen von seinem Knappen erhalten und den Kampf fortsetzen. Oberyn provoziert Clegane konstant, indem er ruft dass er seine Schwester Elia Martell vergewaltigt und ermordet hat und dass er ihre Kinder getötet habe. Dank Oberyns Provokationen wird Clegane unkonzentriert und es gelingt dem Dornischen, die Sehne in seinem Bein zu durchtrennen. Auf Grund seines Gewichtes stürzt der reitende Berg zu Boden und Oberyn wirft sich auf ihn und rammt mit aller Kraft den Speer in Cleganes Brustkorb.

Obwohl Clegane schwer verwundet und sterbend am Boden liegt, hat Oberyn noch nicht genug. Er befiehlt Gregor, zuzugeben dass er den Befehl für die Ermordung Elias von Lord Tywin bekommen hat. Dabei kommt er dem am Boden liegenden Ritter jedoch zu nah, woraufhin Clegane Oberyns Knie greift und ihn zu Boden schlägt. Er packt sich Martell und schlägt ihm die Zähne aus. Zu guter Letzt rammt er seine Finger in dessen Augen und während der schreiende Oberyn sich windet, gesteht Clegane brüllend, dass er Elias Kinder getötet, sie vergewaltigt und dann ihren Kopf eingeschlagen habe, so dass es alle Anwesenden hören können. Mit diesen Worten zerquetscht er auch Oberyn den Kopf, während die Zuschauer geschockt zusehen. Clegane kollabiert jedoch direkt neben seinem toten Gegner, da seine Wunden schwerwiegend sind. Aufgrund Cleganes Sieg wird Tyrion zum Tode verurteilt.

Trotz seines Sieges liegt Clegane im Sterben, da Oberyn seine Speerspitze vor dem Kampf mit Gift überzogen hatte. Das Gift lässt Cleganes Fleisch faulen, hält ihn dabei zusätzlich auch bei Bewusstsein. Obwohl Großmaester Pycelle behauptet, dass es keine Hoffnung für den Berg gebe, ist sich der verstoßene Maester Qyburn da nicht so sicher. Er verspricht Königin Cersei, dass Clegane gerettet werden kann, offenbart jedoch auch dass unorthodoxe Methoden dafür nötig sein werden und dass die Prozedur ihn ändern werde. Cersei fragt, ob dies Gregor schwächer machen werde, Qyburn behauptet jedoch, dass der reitende Berg stärker als zuvor zurückkehren werde. Da er sich schon erfolgreich um den Stumpf ihres Zwillings gekümmert hat, traut Cersei Qyburn mittlerweile viel zu und gestattet ihm daher, fortzufahren, sehr zu Pycelles Unmut.

Staffel 5[]

Qyburn experimentiert weiterhin an Clegane, um das Leben des Bergs zu retten. Währenddessen wird er des Öfteren von Cersei besucht, die sich nach Fortschritten erkundet, woraufhin Qyburn offenbart, dass er zwar Fortschritte macht, es aber noch eine Weile dauern wird, bis Clegane wieder völlig einsatzfähig sei. Während er für die Königin einen Brief aufsetzt, zuckt Gregor unter seiner Abdeckung, doch Qyburn beruhigt ihn mit Leichtigkeit.

Als Cersei später von den Spatzen in der Septe von Baelor eingekerkert wird, beendet Qyburn sein Werk an Clegane. Dieser ist nun wieder vollends funktionsfähig, es bleibt jedoch offen ob er am Leben ist oder starb und durch Nekromantie reanimiert wurde. Clegane trägt nun eine Rüstung der Königsgarde mit einem Helm, der sein Gesicht verschleiert. Die Teile seiner Haut, die zu sehen sind, scheinen jedoch verfärbt und teils verfault.

Nachdem Cersei nach ihrem Weg der Schande wieder in den Roten Bergfried zurückkehren darf, wird sie dort dem neusten Mitglied ihrer Königsgarde vorgestellt - Ser Gregor Clegane, der laut Qyburn ein Schweigegelübde abgelegt hat und kein Wort mehr zu sprechen wird, bis alle Gegner Cerseis und der Krone gefallen sind. Ihr neuer Leibwächter trägt sie auf Grund ihr verwundeten Füße in ihre Gemächer.

Staffel 6[]

Nach seiner Ernennung zum Leibwächter Cerseis begleitet er diese von nun an als stiller Wächter. Während er durch Königsmund patrulliert, hört er einige Bewohner, die sich über Cerseis Weg der Schande lustig machen. Einen von ihnen fängt Clegane später ab und schmettert mit grausamer Leichtigkeit den Schädel des betrunkenen Mannes ein. Zurück im Roten Bergfried trifft er dann Cersei, die er zu der Beerdigung ihrer Tochter Myrcella eskortieren soll. Die beiden werden jedoch von einigen Lennister-Wachmännern aufgehalten, die auf König Tommens Befehl Cersei im Bergfried halten sollen. Obwohl Clegane sich nicht sichtlich einschüchtern lässt, beschließt Cersei sich den Wünschen ihres Sohnes zu fügen.

Später begleitet Clegane Cersei und Jaime, welche Qyburn in seinem Labor besuchen. Jaime fragt, was genau Qyburn Clegane angetan hat. Qyburn beantwortet die Frage jedoch nicht direkt und behauptet, dass einiges nötig war. Jaime wundert sich, ob Clegane in der Lage ist, komplette Sätze zu verstehen oder ob er nur eine willenlose Marionette ist. Clegane funkelt Jaime daraufhin finster an und Qyburn behauptet, dass Clegane versteht, was vor sich geht. Jaime fragt daraufhin warum sie Clegane nicht einfach in die Septe schicken um dort die Spatzen zu eliminieren aber Cersei behauptet, dass Clegane nur einen Feind besiegen muss, da Cersei in ihrem Verfahren gegen die Spatzen auf einen Schiedsspruch per Kampf plädiert hat.

Während eines Treffens des kleinen Rates, in dem Clegane still Wache hält, befindet Pycelle dass Gregor eine Missgestalt sei und dass seine "Kreierung" gegen alles Normale stehe. Er behauptet dass Gregor vernichtet werden müsse, wird dann jedoch durch die Anwesenheit von Cersei, Jaime und dem stummen Ritter stark eingeschüchtert. Als der Rest des Rates ebenfalls erkennt, wer da angekommen ist, befindet Tywins Bruder Kevan Lennister, neuer Regent Tommens, dass Cersei und Jaime keinen Platz im Rat haben. Cersei und Jaime behaupten, dass Kevan sie nicht zwingen kann zu gehen. Kevan erwidert, dass Cersei und Jaime ihn seinerseits nicht zwingen können zu bleiben, es sei denn sie lassen ihn von Clegane abschlachten. Kevan und der Rest des Rates verlassen daraufhin den Saal und lassen Jaime, Cersei und Gregor zurück.

Als später einige Spatzen auftauchen, um Cersei zur Septe zum Hohen Septon zu bringen, stellt sich Clegane in den Weg. Einer der Spatzen greift ihn an, kann mit seiner Hacke jedoch Cleganes Brustpanzer nur leicht eindellen. Clegane packt sich seinerseits den Mann und ermordet ihn, indem er ihm den Kopf abreißt. Dies zwingt die anderen Spatzen zum Rückzug. Durch diese Demonstration von Kraft erkennen die Spatzen jedoch, dass Cersei einen Schiedsspruch durch Kampf gewinnen würde. Der Hohe Spatz manipuliert daher König Tommen und bringt ihn dazu, Schiedsspruch durch Kampf zu verbieten, da es eine "überholte Tradition sei", die die Reichen und Mächtigen dazu nützen können, um sich die Freiheit zu erschwindeln. Clegane kann daher nicht als Cerseis Champion antreten.

An dem Tag, an dem sowohl Cersei als auch Margaery und ihr Bruder Loras von den Spatzen beurteilt werden sollen, hat Cersei jedoch nicht vor, sich den Spatzen zu stellen. Während alle anderen sich zur Septe von Baelor begeben, bleibt Cersei im Roten Bergfried. Sie hat nämlich in den Kellern der Septe Seefeuer gelagert und plant, die Septe mit all ihren Feinden darin in die Luft zu sprengen. Um zu verhindern, dass ihr Sohn Tommen sich in die Septe begibt, befiehlt sie Clegane vor Tommens Gemächern Wache zu halten. Als Tommen sich zur Septe aufmachen will, wird er von Clegane abgehalten und in seinen Gemächern festgesetzt. Nachdem Cerseis Plan funktioniert hat und die Septe und alle sich darin befindenden Personen in die Luft gesprengt wurden, lässt Clegane Tommen alleine, da er seinen Auftrag erfüllt hat. Tommen begeht jedoch Selbstmord, nachdem ihm versichert wird, dass auch seine Gemahlin Margaery zu den Opfern zählt.

Clegane begibt sich zu Cersei, welche Septa Unella, eine Peinigerin aus der Zeit ihrer Gefangenschaft in der Septe, entführt hat. Sie ist an einen Holztisch gebunden und während Cersei die Frau verhöhnt, tritt Gregor ein. Die Königin offenbart Unella, dass sie noch lange nicht sterben werde und dass sie Clegane ausgeliefert ist, den sie als Unellas neuen bezeichnet. Gregor nimmt zum ersten Mal seinen Helm ab und offenbart seinen verfaulten Kopf. Cersei verlässt daraufhin den Kerker und ruft mehrfach "Schande", wie die Septa einst, die mit dem untoten Berg alleingelassen, nicht mehr aufhört zu kreischen. Unellas genaues Schicksal bleibt offen, obwohl davon auszugehen ist, dass sie die Folter des monströsen Ritters nicht überlebt.

Nach dem Tod ihres Sohnes reißt Cersei die Krone an sich. Während ihrer Krönung ihm Thronsaal des Roten Bergfriedes ist Clegane wie gewohnt an ihrer Seite und begleitet sie, als sie zum Thron geht. Während der Zeremonie bewacht er dann Cersei auf ihrem Thron.

Staffel 7[]

Ser Gregor steht an Cerseis Seite, während sie zum ersten Mal als Königin von Westeros Hof hält. Als ihr neuer potentieller Verbündeter Euron Graufreud dem Thron etwas zu nahe kommt, tritt der stumme Ritter vor, um sie zu beschützen. Clegane ist auch dabei, während sie mit den Lords der Weite verhandelt.

Euron kehrt mit einem großen Geschenk zur Königin zurück: Ellaria Sand, die zwei Jahre zuvor Cerseis Tochter vergiftet hatte und ihre Tochter Tyene. In Gregors Anwesenheit eröffnet Cersei den Sands im Kerker, was sie für sie geplant hat. Ihr erster Gedanke, Tyenes Schädel durch Clegane zerquetschen zu lassen,wie er es einst bei Oberyn tat, verwirft sie und vergiftet das Mädchen schließlich.

Als angesichts der Bedrohung der Weißen Wanderer Cerseis Rivalin um den Eisernen Thron, Daenerys Targaryen und ihre Anhänger einen Waffenstillstand vorschlagen, ordert Cersei Ser Gregor an, Daenerys, ihren verhassten Bruder Tyrion und ihren Verbündeten Jon Schnee in dieser Reihenfolge umzubringen, sollte etwas schief gehen, danach stehe es ihm frei, die Reihenfolge selbst zu wählen.

Kurz vor dem Treffen trifft Gregor das erste Mal seit ihrem Kampf auf dem Turnier zu Ehren von Eddards Ernennung zu Roberts Hand auf seinen Bruder. Der ist entsetzt über den Zustand von Gregor, da dieser jetzt sogar noch hässlicher sei, als der Bluthund selbst. Nach dem ersten Schrecken verkündet Sandor aber, dass es egal sei, was er nun sei, seine Vergeltung gilt trotzdem.

Um die Lennisters von der Gefahr zu überzeugen, präsentiert Sandor den Versammelten einen Wiedergänger, der sich sofort auf Cersei stürzt, weswegen Gregor gleich zu ihrem Schutz dazwischen geht. Sie bricht das Parlay ab, als sie erfährt, dass der König des Nordens Jon Schnee schon Königin Daenerys die Treue geschworen hat. Von Gregor begleitet wird Tyrion zu seiner Schwester geführt, um sie umzustimmen. Das Gespräch zwischen den Geschwistern läuft gewohnt angespannt und der kleinwüchsige Tyrion ist mehr als nur ein bisschen eingeschüchtert vom riesigen Gregor Clegane. Da sie ihn immer noch für den Tod ihrer jüngsten Kinder verantwortlich macht und auch nicht vergeben kann, das er ihren Vater umgebracht hat, verlangt er, dass sie dem Berg einfach befehlen soll, ihn hinzurichten. Cersei scheint mir dem Gedanken zu spielen, gibt den Befehl aber schließlich doch nicht, sehr zu seiner Erleichterung.

Nachdem Tyrion seine Schwester scheinbar überreden konnte, sich dem Kampf der Lebenden anzuschließen, kehrt Cerseis Gefolge in die Drachengrube zurück und verkündet, dass der Eiserne Thron die Waffenruhe akzeptiert und sogar Truppen in den Norden entsendet. Kaum sind die Delegationen abgereist, stellt sich Cerseis Versprechen als Lüge heraus, da sie plant die Toten gegen die Lebenden kämpfen zu lassen, um sich dann um den geschwächten Sieger kümmern zu können. Doch ihr Zwilling Jaime, Kommandant der Lennister-Streitkräfte, erkennt den Wahnsinn ihres Plans und hat vor wenigstens sein Versprechen zu halten. Cersei betrachtet das als Verrat und Ser Gregor stellt sich Jaime bedrohlich nah. Der glaubt nicht, dass seine Schwester den Befehl geben wird, ihn umzubringen und marschiert einfach an den Berg vorbei. Cersei gibt den Befehl tatsächlich nicht und kann nur fassungslos zusehen, wie ihr Geliebter sie verlässt.

Staffel 8[]

Nachdem Euron aus Essos für Cersei die goldene Kompanie mitgebracht hat, versucht er erneut sein Glück bei der Königin und Ser Gregor stellt sich wieder zwischen sie. Da Jaime sie aber verlassen hat, gibt Cersei jedoch nach und Clegane lässt den Eisenmann passieren.

Auf Cerseis Befehl enthauptet der Berg später Daenerys' engste Beraterin Missandei, nachdem keine der beiden Königin die Kapitulationsbedingungen der Anderen akzeptieren will. Der Mord zerstört jegliche Zurückhaltung, die die Drachenkönigin noch hatte die Hauptstadt in Schutt und Asche zu legen.

Die Streitkräfte der Lennister sind den vereinten Kräften von Daenerys' Armee und den Nordmännern hoffnungslos unterlegen, zumal Drogon mit Eurons Flotte und der Goldenen Kompanie kurzen Prozess macht. Die Soldaten der Lennisters ergeben sich und die Glocken läuten, um zu signalisieren, dass die Hauptstadt kapituliert. Daenerys ist nach den Verlusten aber nicht willens das zu akzeptieren und startet auf Drogon einen grausamen Vernichtungsfeldzug, der weder Soldaten noch Zivilisten verschont. Cersei kann vom Roten Bergfried nur geschockt zusehen, wie ihre Stadt in Flammen aufgeht und ist unfähig zu handeln. Qyburn kann sie schließlich überreden, die Flucht zu ergreifen, solange Daenerys ihre Zerstörungswut noch nicht auf den Bergfried konzentriert.

Zusammen mit Ser Gregor und ihrer Königinnengarde machen sie sich auf den Weg, wobei der Berg Cersei und Qyburn vor herab fallendem Geröll schützt, schließlich werden sie unterwegs aber von Sandor Clegane gestellt, der in die Stadt zurückgekehrt ist, um die alte Rechnung mit seinem Bruder zu begleichen. Der Bluthund macht kurzen Prozess mit den sechs Rittern der Königinnengarde und fordert Gregor heraus. Der nimmt wortlos an und, zum ersten Mal seit Jahren einen eigenen Willen demonstrierend, ignoriert Cerseis Bitte an ihrer Seite zu bleiben. Qyburn verlangt von ihm, dass er seiner Königin gehorcht, woraufhin die Kreatur ihren Schöpfer kurzerhand gegen die Mauer schlägt und tötet. Cersei wird von keinem der Cleganebrüder ein Haar gekrümmt und sie gestatten ihr, ihre Flucht auf sich gestellt fortzusetzen.

In ihrem letzten Duell erweist sich der Bluthund als ein besserer Kämpfer als sein großer Bruder, der nach wie vor nur mit brachialer Kraft angreift, aber ohne jede Taktik. Nichtsdestotrotz kann keine der Attacken Sandors, die einem sterblichen Mann das Leben gekostet hätten, die untote Kreatur umbringen. Gregor verliert im Gefecht seinen Helm, wodurch sein grässliches Gesicht zum ersten Mal in aller Deutlichkeit zu sehen ist. Von Sandor provoziert greift Gregor außer sich vor Zorn an, wodurch Ersterer die Oberhand behält und seinem Kontrahenten das Schwert in die Brust stoßen kann, was jedoch auf Qyburns Geschöpf wenig Eindruck macht. Gregor packt seinen Bruder, schlägt ihn blutig und beginnt ihn zu würgen. Um sich zu befreien sticht Sandor mehrmals auf den Berg ein, was aber auch keine Wirkung zeigt. Als Gregor gerade beginnt dem Bluthund die Augen auszudrücken, um ihm danach den Kopf zu zerquetschen, kann dieser sich befreien, indem er seinem Bruder ein Messer ins Auge rammt. Das ist zwar auch nicht tödlich, bewirkt aber genug, dass Gregor ihn loslässt. Der Berg zieht das Messer aus seinem Auge und Sandor, mittlerweile fast blind und in dem Wissen, dass keine Waffe der Welt die untote Kreatur töten kann, die einst sein Bruder war, stürzt sie beide durch das zusammenstürzende Mauerwerk in den brennenden Abgrund der Hauptstadt, wodurch beide sterben.

Bekannte Opfer[]

Persönlichkeit[]

Gregor Clegane ist in den sieben Königslanden berüchtigt als einer der stärksten und grausamsten Kämpfer, der bestialische Verbrechen begeht ohne auch nur einen Funken Reue zu empfinden. Seine unnatürliche Statur und Kraft erlaubt es ihm ein gigantisches Zweihandschwert mit nur einer Hand zu schwingen und zu seiner Verteidigung zusätzlich einen Schild zu tragen. Das allein macht es selbst für talentiertere Kämpfer zu einer großen Herausforderung ihn zu besiegen. Mehr noch als seine Kraft und Stärke sind sein Hang zu Grausamkeiten und seine Blutlust für Gregors Lehnsherrn Tywin Lennister unverzichtbar, der es versteht den reitenden Berg einzusetzen, um Angst und Schrecken bei seinen Feinden zu erwecken.

Schon in der Kindheit hat Gregor sein Drang nach irrationaler Grausamkeit unter Beweis gestellt: Wenngleich er mit 12 schon kein Interesse mehr an seinem Spielzeug hatte, war es für ihn ein willkommener Anlass seinem halb so alten Bruder unvorstellbare Qualen zu bereiten, in dem er unnachgiebig den schreienden Jungen in eine Kohlepfanne drückte, was diesen einerseits für den Rest seines Lebens entstellte, ihm aber andererseits eine nicht zu kontrollierende Feuerphobie eingebracht hat. So groß war bereits seine Kraft, dass es mehrere erwachsene Männer bedurfte Gregor von Sandor zu ziehen. Im Gegensatz zu seinen späteren Wutausbrüchen, blieb er während dieser gesamten Aktion bemerkenswert still und verlor kein einziges Wort, ein weiteres Anzeichen dafür, dass er nicht wirklich wütend auf seinen Bruder war, sondern lediglich die Gelegenheit nutzte, um einem Wehrlosen so viel Schmerzen wie möglich zuzufügen. Anders als Sandor, der seine Angst an diesem Tag vor Gregor verlor und nun nur noch von nie zu stillenden Hass auf ihn angetrieben wird, lebte sein Vater bereits früh in Furcht vor seinem Erben. Sehr zu Sandors Zorn, vertuschte sein Vater Gregors Tat und erzählte überall, die Lagerstatt seines Jüngsten habe Feuer gefangen. Sein Tod unter mysteriösen Umständen, kann Gregor zwar nicht als Mord nachgewiesen werden, jedoch profitierte er am Meisten von diesem "Jagdunfall". Sandor kehrte nie nach Hause zurück.

Obwohl Sandor für den Rest seines Lebens von unbändigem Zorn auf Gregor getrieben ist und kaum ein anderes Thema hat, als seinen Bruder zu ermorden, erwähnt dieser seinen Bruder weder im Spott noch im Zorn jemals. Ihr Duell beim Turnier der Hand ist zwar von gegenseitiger Verachtung geprägt, jedoch hätte der Berg diese sicher für jeden übrig, der es wagt, sich ihm zu widersetzen.

Gregors Ernennung zum Ritter ist ein Skandal für die ehrbaren Menschen von Westeros, da der Hühne bereits in jungen Jahren bekannt dafür ist, absolut ohne jedes Ehrgefühl zu sein und die Wehrlosen eher zu tyrannisieren als zu beschützen. Das veranlasst den Bluthund dazu, jeglichen Respekt vor der Institution des Rittertums zu verlieren, da so viele Ritter, allen voran sein Bruder, die Schwüre, die sie ablegten, ohne jede Konsequenzen brechen und trotzdem als etwas Besseres angesehen werden.

Gregor ist leicht zu erzürnen und hat keine Scheu auch in aller Öffentlichkeit seine Wut an Anderen auszulassen. Mehrere seiner Diener sind im Laufe der Jahre verschwunden, vermutlich vom Berg ermordet, da sie mit kleinen Fehltritten seinen Zorn erregt haben. Zum Entsetzen aller Anwesenden köpft er seinen Hengst, als dieser ihm bei einem Turnier den Sieg kostet und ist drauf und dran den Gewinner vor aller Augen zu ermorden, bis sein Bruder und der König schließlich einschreiten. Da Wenige es wagen ihn auf Grund seiner Kraft aufzuhalten, ist der reitende Berg es gewohnt, seinen Willen durchzusetzen und glaubt auch, das Recht des Stärkeren gelte stets und ständig. Er nimmt sich, was er will ohne Angst vor den Konsequenzen. Loyalität zeigt er nur Lord Tywin, in dessen Diensten er seine Blutlust ungeniert ausleben kann und dessen Tochter Cersei, auf deren Wunsch er als Champion im Urteil durch Kampf antritt.

Auf Grund seiner großen Kraft, ist Gregor sehr arrogant und absolut von seinem Sieg überzeugt, so dass er Cersei zustimmt, dass es unwichtig ist, gegen "wen" er kämpft, da er seiner Ansicht den Gegner eh töten wird. Oberyn selbst bezeichnet er schon zu Beginn ihres Duells als "irgendein toter Mann", was sich zwar als korrekt herausstellen, sich aber für den nahezu unbesiegbaren Gregor Clegane als schwieriger als erwartet herausstellen wird und ihn viel mehr kostet, als er ahnt.

Wenngleich er mit seiner Stärke in der Lage ist die besten Kämpfer von Westeros zu besiegen, nutzt er diese Macht öfter, um die Schwachen und Wehrlosen zu terrorisieren. Trotz seines nicht unerheblichen Besitzes plündert und brandschatzt er in Kriegszeiten und nimmt Frauen, die er will mit Gewalt. Seine Männer foltern gnadenlos jeden, der ihnen in die Hände fällt und töten die Gefangenen, wenn sie ihnen nichts mehr nützen. Die dreihundert Ermordeten, die der Berg in Harrenhall zurück gelassen hat, erschüttern jeden, der sie gesehen hat, selbst den zu großer Grausamkeit fähigen Roose Bolton.

Was Gregor an Körperkraft mitbringt, fehlt ihm allerdings an Intelligenz. Da er sein Leben lang jegliches Problem einzig mit Gewalt lösen konnte, ist sein strategisches Können sehr gering, was seine Feinde wie Sandor und Oberyn Martell oft gegen ihn verwenden können. Beim Turnier der Hand kann der Bluthund mit seinem Kampfgeschick Gregors überlegene Stärke ausgleichen, da dieser mit blinder Wut angreift, ohne nachzudenken. Diese Schwäche will auch Robb sich zu Nutze machen und Clegane in eine Falle locken. Er ist sich dessen Erfolg sicher, da er Gregor berechtigterweise keinen einzigen strategischen Gedanken zutraut, sondern ihn als wildes Tier sieht, das lediglich seinen Trieben folgt. Auch Oberyn kann gegen den Berg mit Reichweite, Geschwindigkeit und Provokationen die Oberhand gewinnen und sein natürliches Leben beenden. Auch Langzeitkonsequenzen seines Handelns berühren ihn wenig: Tywin ist wenig angetan von der Folter, die unter Gregors Kommando auf Harrenhall stattfindet und er hinterfragt die Sinnhaftigkeit arbeitsfähige Gefangene zu Tode zu quälen, obwohl es den Lennistern an Arbeitskräften mangelt. In seinem Zorn und im Augenblick des Triumphs gesteht er später vor versammelten Hof das, was bis dahin nur ein unbewiesenes Gerücht war: Sein Mord an der Prinzessin von Dorne und ihren Kindern. Das bringt seinen Lehnsherrn Tywin in eine missliche Lage, da die Verbrechen seines Vasallen (ob befohlen oder nicht) auch seine Verantwortung sind und das mächtige Haus Dorne gegen die Lennisters aufbringt.

Trotz dieser kleinen Schwächen ist der Berg nicht zu unterschätzen. Wie der erfahrene Kämpfer Bronn richtig bemerkt, ist er viel schneller, als ein Mann seiner Statur sein dürfte und ein kleiner Fehltritt kostet seinen Feinden das Leben, wie Oberyn schmerzhaft erfahren muss. Da die rote Viper bevorzugt mit Gift arbeitet, hat er postmortem seine Rache für den Mord an seiner Schwester bekommen: Als Konsequenz seiner Arroganz, seiner gedankenlosen Angriffe und seiner unbändigen Wut, muss Ser Gregor bei vollem Bewusstsein dem Gift langsam erliegen.

Zwar kann der ehemalige Maester Qyburn den Berg durch rätselhafte Methoden retten, jedoch bleibt von diesem fast Nichts mehr übrig. Gregor Clegane ist wenig mehr als ein Sklave geworden, der jedem Befehl Cerseis oder Qyburns zu gehorchen hat. Als willenloser Leibwächter ist sein Zorn und seine Mordlust stark zurück gegangen und er bringt nur noch jene um, deren Tod ihm befohlen wird oder von denen er denkt, sie bedrohen seine Herrin. Die Persönlichkeit von Clegane ist nur noch schwach vorhanden, jedoch wird klar, dass es ihm immer noch bewusst wird, sobald jemand in seiner Anwesenheit despektierlich über ihn spricht und er starrt diese Personen finster an, bis sie vor Angst schweigen.

Am Ende erweist sich der Hass auf seinen Bruder und der Wunsch ihn zu bekämpfen größer als seine erzwungene Loyalität gegenüber Cersei und Qyburn. Als der Bluthund ihn herausfordert nimmt der Berg an, Cerseis Bitten und Qyburns Protesten zum Trotz. Während er Letzteren kurzerhand umbringt (vermutlich aus Rache für alles, was der ehemalige Maester ihm angetan hat), beweist Gregor der Königin weiterhin seine Treue und lässt sie unversehrt ihre Flucht fortsetzen.

In seinem finalen Kampf hat Gregor auch nicht mehr zu bieten als übermenschliche Kraft und stumpfe Gewalt. Würde der Kampf zwischen zwei sterblichen Männern stattfinden, hätte Sandor Gregor bereits drei Mal getötet. Aber da die untote Kreatur, in die sein Bruder sich verwandelt hat, jetzt gegen jeden Schmerz und jede tödliche Verletzung immun ist, macht sie sich gar nicht erst die Mühe Sandors Hieben auszuweichen. Am Ende sieht der Bluthund keine Andere Wahl mehr als sie beide in den Tod zu stürzen.

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